Beim Projekt in der Schweiz handelt es sich um ein grosses Areal mit verschiedenen Überbauungen. Man findet dort Gewerbe mit Büros, Restaurants, Sitzungsräume aber auch Wohneinheiten. Das Ganze ist auf unterschiedliche Gebäude aufgeteilt. Lynus lieferte dort ein optimiertes Management, um die 4 Wärmepumpen der Gebäude S16, S18, S20 und S22 zu steuern. Zudem werden die elektrischen Verbraucher und Erzeuger aufgezeichnet.
Die Wärmepumpen in den Gebäuden S16 bis S22 wurden vor der Integration von Lynus klassisch betrieben. Das heisst, jede Wärmepumpe hat eingeschalten, wenn eine bestimmte Temperatur in den Puffern unterschritten wurde, unabhängig vom aktuellen thermischen Verbrauch. Die Puffer wurden dann zwar nachgeladen, jedoch war es häufig so, dass danach gar kein Verbrauch mehr anstand. Zudem konnte es passieren, dass alle Pumpen gleichzeitig eingeschalten und somit enorme Leistungsspitzen auf der elektrischen Seite verursacht haben. Um dem entgegenzuwirken, dockte Lynus über diverse Schnittstellen an das bestehende Gebäudeleitsystem an und holte sich dort die nötigen Informationen. Dabei wurde über Machine Learning die Erzeugung der 4 Wärmepumpen, die Speicherladung in den Puffern und der Verbrauch auf der thermischen Seite vorhergesehen. Mit diesen Daten war es dann möglich, eine harmonische und gemanagte Ansteuerung der Wärmepumpen zu realisieren. Somit wurde Erzeugung vermieden, wenn kein Verbrauch anstand, das gleichzeitige Einschalten der Wärmepumpen verhindert und Spitzen am Netzanschluss vermieden. Zudem wurden am Areal die PV Anlagen über das Lynus PV Monitoring ergänzt. Dadurch ist es möglich PV Anlagen zu analysieren und anhand von deren Daten Verschmutzungen, Alterung, Defekte, Schneebedeckung und vieles mehr zu erkennen. Auch die Vorhersage der PV-Leistungen und der Verbräuche auf elektrischer Seite wurden mit den Lynus Forecast-Tools realisiert.