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Das Management des Technologieunternehmens Lynus AG hat ein neues Spezialunternehmen für das Mieterstrom-Contracting gegründet: Die Enerfin AG startet mit einem Projektbestand von 300 Wohnimmobilien und insgesamt ca. 2.400 Wohneinheiten. Das initiale Investitionsvolumen beträgt 20 Millionen Euro, wobei Enerfin die Planung, Finanzierung, Errichtung, Betriebsführung und laufende Abrechnung der Mieterstromanlagen übernimmt. Die kooperierenden Immobilieneigentümer erhalten eine Gewinnbeteiligung.
Energiemanagement-Plattform als Grundlage
Enerfin nutzt die Energiemanagement-Software und -Hardware von Lynus, um die Funktionen des Energiesystems in Wohngebäuden zu optimieren. Lynus-Komponenten werden bereits in mehr als 1.500 Immobilien eingesetzt.
„In unserer Software stecken mehr als 40.000 Arbeitsstunden. Sie nutzt maschinelles Lernen, um die Energieflüsse im Gebäude vorherzusagen und zu steuern – bis hin zur Anbindung an unser virtuelles Kraftwerk. So wird der erneuerbare Strom optimal genutzt“, sagt Paul Hauser, CEO von Enerfin und Lynus.
Die Software verknüpft Photovoltaikanlagen und Stromspeicher sowie Ladestationen, Wärmepumpen, Strom- und Wasserzähler und weitere Komponenten. Vermieter, Verwalter und Investoren können mit dem integrierten Monitoring die Energieflüsse und Finanzdaten jeder Liegenschaft überwachen. Die Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG ist ebenfalls implementiert.
Zusatzerträge durch Anbindung an virtuelles Kraftwerk
Die Anbindung der Projekte an das virtuelle Kraftwerk von Lynus ermöglicht Vermietern eine höhere Gewinnbeteiligung als bei herkömmlichem Mieterstrom-Contracting: Das System prognostiziert mittels Machine Learning den Energieverbrauch sowie die Erzeugung und vermarktet die daraus entstehende Flexibilität. Damit agieren Enerfin-Systeme netzdienlich und beschleunigen so die Energiewende.
"Enerfin verbindet Nutzen für Mieter und Vermieter mit Vorteilen intelligenter Mieterstrom-Lösungen für das Stromnetz und das Klima und macht das Ganze so einfach wie möglich für die Anwender auf Anbieter- und Verbraucherseite", ergänzt Paul Hauser.
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